Sukhoi SU-31 3m

Allgemeine Informationen

Die Sukhoi SU-31 ist ein einmotoriges Kunstflugzeug, das sehr populär bei Airshows ist. Sie ist eine leichtere und stärkere Version der Sukhoi SU-26.

CARF Models hatte die SU-31 schon seit längerem im Auge, speziell weil unsere Yak 55SP so beliebt ist. Ein neues Modell mit rundem Rumpf musste her und wir wollten einfach nicht auf den Yak 54 Hype aufspringen und eine nicht besonders vorbildgetreue und wie wir meinen, nicht besonders schöne Yak 54 bauen.

Wir haben eine andere Richtung eingeschlagen. Nachdem wir uns die Linien der SU-31 genau angeschaut hatten, kamen wir zu dem Schluss, dass es mit einer kleinen Streckung und einer etwas größeren Rumpfseitenfläche hinter der Kabinenhaube möglich sein sollte, ein exzellent fliegendes UND vorbildgetreues Kunstflugmodell zu entwerfen. Flügel und Höhenleitwerk wurden im Sinne der Flugeigenschaften auch noch ein wenig anders positioniert.

Aber trotzdem ist die CARF SU-31 immer noch sehr, sehr vorbildähnlich. Wir haben all die kleinen Details, die das Gesamtbild der manntragenden SU bestimmen, übernommen. Die große, runde Motorhaube, den etwas kantigen Leitwerksträger, die Lüftungsbleche, die großen Flächenübergänge... All das hebt unsere SU von der Masse deutlich ab.

Rumpf

Der Rumpf selber hat eine großzügige Öffnung, die vom Haubenrahmen und der klaren Kabinenhaube verschlossen wird. Natürlich sind sämtliche Beschlagteile dazu schon fertig installiert. Ein Paar abnehmbare (!) Flügel-Rumpf-Übergänge sorgen für den unvergleichlichen und wunderschönen Anblick wie bei der manntragenden SU. Ein ausbaubares Tank- und Elektronikbrett machen Servicearbeiten leicht.

Das lange und robuste Fahrwerk hat eine neue Aufnahme im Rumpf und ist extrem zuverlässig.

Motorhaube

Die Motorhaube wird zweiteilig geliefert. Das macht den Motoreinbau und die Installation von Kühlblechen sehr einfach. Bei der SU haben wir den Motordom für die immer populärer werdenden 200ccm Vierzylinder ausgelegt. Für 150-170ccm Zweizylinder liegt aber eine Kohlefaser-Domverlängerung bei, sodass auch in diesem Fall der Einbau ohne Kopfschmerzen erledigt werden kann.

Flügel

Die Flügel verwenden unser zigfach erprobtes Profil, wie sie es von all unseren Kunstflugzeugen, z.B. der Extra-Serie, kennen. Die Geometrie ist zugunsten der Flugeigenschaften leicht verändert. Die riesigen Querruder sind in Hohlkehle gelagert. Die SU-31 ist das erste CARF 3m-Modell mit diesem Feature. Ausschläge von 30° und mehr sind problemlos möglich. Zudem gibt es drei verschiedene Einbaumöglichkeiten für die Querruderservos.

Heck

Das Höhenleitwerk basiert auf unseren zigfach bewährten Yak-Typen und erlaubt Ausschläge von über 50°. Das riesige Seitenruder ist vorbereitet für Seilanlenkung oder Schubstangen und Servos am Heck. Die Ruderhörner (doppelt ausgeführt) sind natürlich bereits installiert.

Flugeigenschaften

Ebenso imposant wie am Boden, wirkt die CARF Models SU-31 3m in der Luft. Der riesige Rumpf und die langsame Fluggeschwindigkeit sorgen für ein majestätisches Flugbild.

Der Hebelarm des im Original sehr kurzen Flugzeugs wurde dabei von CARF so modifiziert, dass perfekte Flugeigenschaften resultieren, ohne die charakteristischen Züge des Originals zu verlieren. Somit entstanden ist ein perfektes Kunstflugmodell,

was die Neutralität, das Rollverhalten mit enormen Auftrieb in Messerfluglage, die langsame Fluggeschwindigkeit und das majestätische Flugbild von unserer Yak 55 SP Serie geerbt hat und mit den Eigenschaften der neuen Flügelgeneration mit neuem Profil und in Hohlkehlen gelagerten Querrudern vereint. Die SU ist damit nicht nur das perfekte Modell für anspruchsvolle Programme des European Acro Cup, F3M oder IMAC, sondern steht auch in Punkto Rollrate

und Wendigkeit modernen 3D-Modellen wie unserer Extra 330 SC in nichts nach. Die Rudergröße wurde auf langjähriger Erfahrung basierend so optimiert, dass extreme Rollraten oder Überschläge fliegbar sind,

die Servozahl aber mit zwei modernen Hochleistungs-Digitalservos (30 kg Stellkraft) pro Querruder und einem pro Höhenruder überschaubar und kostengünstig bleibt. Nicht zuletzt gelingt das aufgrund des optimierten Flügel- und Leitwerksprofils.

Die Querruderservos sitzen dabei nahe am Rumpf. Die Verwindungssteifigkeit der Querruder, die aus unserer Voll-GFK-Bauweise resultiert, macht es unnötig, ein Servo weit außen am Randbogen zu platzieren,

wo es durch seine Masse spürbar die Trägheit um die Längsachse negativ beeinflussen würde.